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30 Jahre ungebremste Motivation? Eine Frage der Leidenschaft.

Urs Christ, Standortleiter der Lista Office LO Basel, erzählt, warum er nach über drei Jahrzehnten immer noch mit Leidenschaft bei der Arbeit ist und warum eine gute Arbeitsatmosphäre der Schlüssel dazu ist, dass sein Team jeden Morgen mit einem Lächeln ins Büro kommt.

Urs Christ, Sie arbeiten seit mehr als 30 Jahren bei Lista Office LO und leiten seit Anfang 2020 den Standort Basel. Was ist Ihr Geheimnis, um auch nach drei Jahrzehnten immer noch täglich motiviert zur Arbeit zu fahren?

Auch nach all dieser Zeit ist Lista Office LO für mich ein spannendes Unternehmen mit einem äusserst interessanten Tätigkeitsfeld. Schon vor meinem Einstieg in die Branche hatte ich ein Gespür für Raumgestaltung. Es erfüllt mich bis heute mit Freude, für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden mithilfe innovativer Produkte und kreativer Ideen moderne Arbeitswelten zu schaffen, in denen sie nicht nur produktiv, sondern auch gern und motiviert arbeiten.

Wie hat sich die Branche in den letzten Jahrzehnten entwickelt?

Es gab viele tiefgreifende Veränderungen. Die ersten Grossraumbüros wurden einst schlicht nach dem Prinzip «Wände raus und möglichst viele Menschen rein» umgesetzt. Heute wissen wir, dass eine durchdachte Büroplanung weit mehr erfordert.

Am prägendsten war jedoch die Pandemie: Über Nacht waren die Büros verwaist. Dennoch funktionierten die meisten Unternehmen bei fast gleichbleibender Leistung. Auf der Strecke blieben jedoch die Innovationen, denn für neue Ideen und Entwicklungen braucht es sowohl den persönlichen Austausch als auch die spürbare Energie eines Teams.

Durch dieses einschneidende Ereignis hat das Arbeiten im Homeoffice um rund 20 Prozent zugenommen. Auch die Digitalisierung wurde beschleunigt, was die Arbeitswelt stark beeinflusst hat. Diese neuen Rahmenbedingungen führten in den Unternehmen zu einem Umdenken. Viele Firmen reduzierten ungenutzte Arbeitsplätze und planten die Flächen nach dem non-territorialen Ansatz. Mit den freigewordenen Raumkapazitäten wurden Workshop-Räume, Projekträume, Fokuszonen und Kommunikationsbereiche geschaffen.

Das Thema «non-territoriale Arbeitsplätze» wurde bereits in den 90er Jahren, insbesondere von Beratungsunternehmen mit vielen Aussendienstmitarbeiter*innen, eingeführt. Allerdings neigen Menschen dazu, wenn möglich, immer denselben Platz und dasselbe Umfeld zu wählen. Schaffen non-territoriale Arbeitsplätze also mehr Unruhe als Nutzen?

Dieses Konzept greift definitiv in den persönlichen Raum der Einzelnen ein. Damit es erfolgreich umgesetzt werden kann, braucht es einen gemeinsam gestalteten und gut begleiteten Change-Prozess, der den Menschen die Vorteile und Nachteile des Wechsels aufzeigt.

Tätigkeitsbezogene Arbeitsplätze wie Fokuszonen für konzentriertes Arbeiten, Besprechungsräume, Kollaborationszonen oder temporäre Projektflächen sind oft deutlich zielführender als feste Arbeitsplätze.

Und worauf sollte man im Homeoffice achten?

Homeoffice ist Fluch und Segen zugleich, denn nicht überall sind die infrastrukturellen oder persönlichen Gegebenheiten dafür optimal. Wichtig ist es, klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben zu ziehen und auch zuhause eine arbeitsfreundliche, gesunde Umgebung zu schaffen. In vielen Unternehmen werden grosse Investitionen in die ergonomische Arbeitsumgebung getätigt. Deshalb wird auch von Mitarbeitenden immer häufiger eine Art Nachweis gefordert, dass dieselben Standards im Homeoffice erfüllt werden können.

Auch der Arbeitsweg hat eine wichtige Funktion, denn er verschafft den Angestellten nicht nur Bewegung – und sei sie noch so geringfügig –, sondern markiert auch einen klaren Übergang zwischen Privat- und Arbeitsleben.

Was ist Ihr Ansatz bei der Gestaltung von Arbeitsumgebungen?

Ich trete an jedes neue Projekt völlig unvoreingenommen heran. Jeder Raum, die Wahrnehmung der Firma mit ihrer eigenen Identität sowie deren Prozesse und Abläufe sind individuell. Meine Aufgabe ist es, mit allen Sinnen die Bedürfnisse der Kunden zu erfassen und sie in die richtige Gestaltung mit den passenden Produkten zu übersetzen.

Unser Ziel ist es, für jedes Unternehmen genau die Arbeitsumgebung zu schaffen, die es braucht, die zu ihm passt und in der die Angestellten produktiv, gerne und motiviert arbeiten. Das Gleiche gilt auch für mein eigenes Team. Es ist mir wichtig, dass alle morgens mit einem Lächeln im Gesicht ins Büro kommen und dass sie das Gefühl der Motivation und Zufriedenheit, welches wir für unsere Kunden erschaffen, gleichermassen erleben.

Urs Christ ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Der Familienmensch ist nicht nur allgemein sportbegeistert, sondern spielt - ganz der Macher - Tennis auf Interclub-Meisterschafts-Niveau. Seine Freizeit verbringt er gerne im Kreis seiner Familie und pflegt seine musikalische Seite als Mitglied einer Blasmusik.