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Vom Rugbyfeld zur Bürogestaltung?

Das war eine unerwartete Wendung, die Eddy Kögler, Niederlassungsleiter von LO Vaud, zu Beginn seiner Karriere sicherlich nicht vorhergesehen hatte.

Wie kamen Sie dazu, für Lista Office LO zu arbeiten?

Ich bin Franzose und habe meinen Weg mit Lista Office LO im Jahr 2012 in Neuchâtel begonnen.

Davor habe ich für einen anderen Büromöbelhändler gearbeitet, aber die Erfahrung war alles andere als angenehm. Einer unserer Markenpartner machte mich jedoch auf eine offene Stelle bei Lista Office aufmerksam. Da ich bereit war, ein neues Tätigkeitsfeld zu erkunden, lehnte ich die Idee zunächst ab. Doch er liess nicht locker und versuchte wiederholt, mich zu erreichen – er nahm mehrfach Kontakt zu mir auf. Also beschloss ich, seine Anrufe einfach zu ignorieren. Dann, eines Tages, nachdem ich wahrscheinlich zehn Anrufe verpasst hatte, nahm ich – inzwischen ziemlich genervt – den Hörer ab und sagte: "Hey, hör auf, mich zu nerven!" Es folgte eine kurze Stille. Dann hörte ich eine unbekannte Stimme sagen: "Bonjour Monsieur Kögler, Samuel Michel am Apparat." Der damalige Direktor von Lista Office LO Neuchâtel, der sich das Büro mit meinem Kontakt teilte, hatte mich direkt kontaktiert. In dem Moment war mir das ziemlich peinlich, aber jetzt, 12 Jahre später, kann ich darüber lachen.

Und welche Art von Führungskraft sind Sie für Ihr Team?

Nachdem ich 20 Jahre aktiv Rugby gespielt und sieben Jahre als Coach gearbeitet habe, sehe ich mich selbst als Kapitän, der mit allen anderen auf dem Spielfeld steht. Mein Team und ich schwitzen zusammen, spielen zusammen und wir teilen unsere Erfolge. Ich möchte, dass sie wissen, dass sie sich auf mich verlassen können.

Ausserdem bin ich ein wenig handwerklich begabt. Wenn es ein Problem mit der Sanitärinstallation oder der Elektrik im Büro gibt, bin ich derjenige, der es repariert…

Was unterscheidet Lista Office LO Vaud von den anderen Niederlassungen von Lista Office LO?

Wir sind Teil eines Unternehmens aus der deutschsprachigen Schweiz, das in der Romandie tätig ist. Daher besteht zunächst einmal nicht so eine starke Bindung zu unserem Unternehmen wie in der Deutschschweiz. Darüber hinaus leben und arbeiten hier viele Franzosen, die oft nichts über die 80-jährige Erfolgsgeschichte von Lista Office LO wissen. Auch ist für einen internationalen Käufer „Swissness“ nicht unbedingt das primäre Kriterium für eine Zusammenarbeit. Wir müssen daher unsere Qualitäten als führendes Unternehmen in der Branche in der Schweiz häufiger unter Beweis stellen.

Viele internationale Unternehmen haben ihre Büros rund um den Genfersee. Benötigen Sie bei der Beratung einen speziellen Ansatz, wenn Sie mit ihnen arbeiten?

Der Umgang mit internationalen Unternehmen ist eine unserer grössten Herausforderungen. Oft liegen ihre Hauptsitze im Ausland, sodass wir uns nicht nur gegen lokale, sondern auch gegen internationale Wettbewerber behaupten müssen. Wir vertreten jedoch einige hochmoderne, international renommierte Produkte von Partnerunternehmen wie Framery. So kann es sein, dass Käufer uns zunächst nur wegen eines Produkts kontaktieren, und wir können dann unser gesamtes Leistungsvermögen präsentieren. Unser grösster Vorteil und wertvollstes Werkzeug in diesem Zusammenhang ist definitiv unser schönes Showroom in Lausanne.

Wo sehen Sie die Zukunft der Büromöbelbranche in den nächsten Jahren?

In den 12 Jahren, in denen ich in dieser Branche tätig bin, haben sich die Anforderungen fast ständig weiterentwickelt. COVID-19 hat einige Trends beschleunigt, die wir schon vorher gesehen hatten, wie z.B. Smart Office-Konzepte (Internet der Dinge, flexible Arbeitsräume, digitale Zusammenarbeit usw.). Was früher nur im Fokus grosser Unternehmen stand, ist heute für alle zugänglich. Als führendes Unternehmen im Bereich Büromöbel und -ausstattung in der Schweiz ist es unsere Rolle, Trends zu setzen und voranzutreiben.

In den kommenden Monaten werden wir neue Innovationen vorstellen, und wir freuen uns sehr darauf, was noch kommen wird.

Noch eine persönliche Frage: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Meine Frau und meine beiden Söhne, die 20 und 12 Jahre alt sind, stehen für mich an erster Stelle. Ich liebe es, zu reisen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Mein Vater und mein Bruder spielten Rugby, und ich bin nach wie vor sehr begeistert von diesem Sport. Ausserdem bin ich ein bisschen ein Biker – ich besitze eine Harley Davidson und liebe das Freiheitsgefühl, wenn ich damit fahre. Und natürlich interessiere ich mich als jemand, der in der Möbelbranche tätig ist, auch für Design und Dekoration.

Möchten Sie noch etwas hinzufügen?

Es ist wichtig, immer daran zu denken, dass wir Menschen für Menschen arbeiten. Auch wenn unsere Kunden Unternehmen sind, steht der menschliche Aspekt immer im Mittelpunkt dessen, was wir tun.