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Fakten
Gründung | 1945 |
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Geschäftsleitung | Christian Mehling |
Firmenhauptsitz | Degersheim (CH) |
Produktionswerke der Lista Office Group | Degersheim (CH), Arnegg (CH), Volketswil (CH) |
Mitarbeitende
Interdisziplinarität für das Büro mit Zukunft. Unter diesem Leitsatz vereint die Lista Office Group Kompetenzen aus verschiedenen Fachbereichen unter einem Dach. Mitarbeitende aus den Bereichen Konzeption & Planung, Vertrieb, Produktion, Entwicklung, Marketing, Transportlogistik und Facility Management sowie Verwaltung arbeiten gemeinsam für das starke Büro.
Kundennähe
Die Lista Office Group ist dort zur Stelle, wo Sie uns brauchen. Wir sind in allen Regionen der Schweiz mit neun eigenen Standorten und Experten vertreten. Darüber hinaus finden Sie unsere Produkte bei vielen autorisierten Fachhändlern. Auch bei der Lieferung, Montage und Wartung sind die Wege kurz und die Abläufe schlank – dank qualifizierter Teams und mehrerer Produktions- und Logistikstandorten.
Management
Christian Mehling
CEO
Salvatore Viviano
CSO
Marco Fiorina
COO
Beat Goldinger
CTO
Sales Management Lista Office LO
Leiter Vertrieb Deutschschweiz | Salvatore Viviano |
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Leiter Vertrieb Westschweiz | Michele Rossetti |
Leiter Vertrieb International | Robert Jesensek |
Head of Contract Management | Urs Kirchmeier |
Division Management Lista Office LO
Auftragszentrale | Peter Ziegler |
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Controlling | Stefan Kappeler |
Customer Service | Marko Jovanovic |
Development & Innovation | Beat Goldinger |
Finance & Administration | Raphael Helbling |
IT | Thomas Friederich |
Supply Chain Management / Logistics | Marko Jovanovic |
Marketing | Harald Fitz |
Werk Arnegg | Peter Ziegler |
Werk Degersheim | Richard Oberholzer |
Meilensteine der Unternehmensgeschichte
Pioniergeist als Erfolgsrezept. Der Erfolg von Lista Office LO kommt nicht von ungefähr: Jahr für Jahr gelang es dem Unternehmen, sich immer wieder neu zu erfinden, mit Innovationen zu überraschen und – wie ein Blick auf die Höhepunkte der Firmengeschichte zeigt – die Entwicklung des Marktes mitzubestimmen.
Im Zuge der nachhaltigen Sicherung der zukünftigen Weiterentwicklung der Lista Office Gruppe wird das Unternehmen im September 2019 durch die Henglin-Gruppe übernommen. Dabei wird die Lista Office LO als eigenständiges Unternehmen unterstützt und langfristig weiterentwickelt. Lista Office LO steht weiterhin für die Werte, die auch in der Vergangenheit der Schlüssel zum Erfolg waren: Kundenorientierung, Schweizer Qualität bei Produkten und Service.
Die Lienhard Office Group wird zur Lista Office Group umbenannt. Nebst der LOG Produktions AG sind die Lista Office Vertriebs AG, Ergostyle SA, LO Intercloisons und Gräub Office AG bestandteil der Gruppe
Mit dem Zusammenschluss der Schweizer Bürospezialisten Denz Office AG und Lista Office Vertriebs AG entsteht am 1. November 2016 unter dem Dach der Lista Office LO ein erweitertes Gesamtangebot mit neuen Möglichkeiten für die Ausstattung moderner Arbeitswelten: sowohl für lokale KMU, als auch für multinationale Grosskonzerne.
Mit dem «Open Space»-Konzept «Mindport® by Lista Office LO» setzt Lista Office LO einmal mehr ein starkes innovatives Zeichen in der Arbeitsraumgestaltung. Die neuen Lista Office LO Raummöbel schaffen ein Arbeitsumfeld, das verschiedene Arbeitsformen unterstützt, vorhandene Flächen effizient nutzt, Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten bietet und für eine optimale Akustik im Grossraum sorgt. Ob kommunikatives Teamwork oder konzentriertes Arbeiten für sich allein – Mindport® by Lista Office LO bietet immer den geeigneten Arbeitsplatz. Im Rahmen eines wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekts werden die neuen Raummöbel bis Ende 2011 intensiv getestet und gemeinsam mit den Hochschulen Zürich (ZHAW) und Luzern (HSLU) sowie dem Designstudio Greutmann Bolzern weiterentwickelt.
Eine Familien-AG sorgt für Kontinuität im Wandel. Mit den eigenständigen Marken Lista Office LO, InterOffice und Denz gehört die 2009 gebildete Lienhard Office Group zu den führenden Herstellern und Anbietern von Büromöbelsystemen. In der ganzen Schweiz profitieren Kunden von einem vielfältigen und umfassenden Produkt- und Serviceangebot. Zu den gemeinsamen Werten der Markenfamilie gehört ein emotionales Verständnis des Büromarkts: Die Marken der Lienhard Office Group richten nicht abstrakte Räume oder Objekte ein, sondern lebendige Arbeitsplätze für Menschen. Damit fördern sie Wohlbefinden und Produktivität im Büro. Und sie tragen den Wandel der Arbeitswelt erfolgreich mit.
Übernahme der InterOffice-Gruppe, welche 1979 unter dem Namen IEM Office und Nivobüro im Besitz des Firmengründers Antonio Rubel war.
Um sich optimal auf die Kunden auszurichten, organisiert sich Lista in zwei Divisionen: Betriebs- und Lagereinrichtungen (Lista B+L) sowie Büroeinrichtungen (Lista Office). Beide nehmen in ihrem Markt eine Leaderposition ein – der B+L-Bereich mit 800 Mitarbeitenden und 220 Mio. CHF Umsatz, der Office-Bereich mit 300 Mitarbeitenden und 100 Mio. CHF Umsatz. Auf die operative Verselbständigung folgt 2006 die unternehmerische: Der B+L- Bereich wird als Lista Holding an die Capvis-Gruppe verkauft. Lista Office bleibt im Besitz der Gründerfamilie um Fredy A. Lienhard. Mit neuem Erscheinungsbild und stetigen Investitionen in Produkte und Services setzt die Nr. 1 für Büromöbelsysteme den Erfolg der Traditionsmarke Lista fort. Tag für Tag, Büro für Büro, Arbeitsplatz für Arbeitsplatz.
In diesem Jahr feiert Lista nicht nur das 50-jährige Bestehen, sondern stellt auch wichtige Weichen für die Zukunft. Der Erwerb der C + A Dick GmbH in Bergneustadt, des langjährigen deutschen Vertriebspartners, stärkt die Position in Deutschland. Die Anfang der 90er-Jahre in anderen Ländern gegründeten Niederlassungen florieren. Und in Wien bezieht die Lista Vertriebsgesellschaft ein eigenes Gebäude. In der Schweiz werden ebenfalls nachhaltige Schritte getätigt. Der Kauf der Aktienmehrheit der Firma Denz & Co AG ermöglicht es, das Sortiment in einem attraktiven Marktsegment zu ergänzen. 2004 übernimmt Lista, nach dem Ausstieg von Albert Denz, die restlichen Aktien des Unternehmens. 1998 wird die Vision «Making Workspace Work» durch die Zusammenlegung der Divisionen Lista B & L und Büro in Europa zur «Lista Europe» ins Leben gerufen. Zukunftsfähig zeigt sich Lista auch in der Fertigung: Die Werke in Degersheim und Arnegg zählen zu den ersten Unternehmen, deren Umweltmanagement-System Mitte der 90er- Jahre nach ISO-Norm 14001 zertifiziert wird.
Einst als lokale Schlosserei gegründet, etabliert sich Lista in den 90er-Jahren immer mehr als internationale Unternehmensgruppe. Der Bereich Lista Europe, der das europaweite Geschäft für Betriebs-, Lager- und Büroeinrichtungen vereint, gründet Schlag auf Schlag neue Ländergesellschaften: Lista Wien, Lista Italia, Lista Spain, Lista France, Lista England, Lista Prag. Im Schweizer Heimmarkt wird das Netz aus eigenen Niederlassungen und autorisierten Fachhändlern verstärkt. Die Vertriebsoffensive spiegelt sich in der Produktion wider. Am 2. Januar 1990 eröffnet in Arnegg ein neues, nach modernsten Fertigungsprozessen konzipiertes Werk seine Tore. Auch in den USA setzt Lista den Wachstumskurs fort, was eine Vergrösserung des Hauptsitzes in Holliston um 2000 m2 erforderlich macht.
Für Grossaufträge von Hoffmann-La Roche, SFS Stadler und andere Kunden entwickelt Lista innovative Möbelsysteme. Diese avancieren schnell zu Bestsellern und lassen die Bürosparte des in Erlen beheimateten Unternehmens aus allen Nähten platzen. Für die Produktion von Büromöbeln wird daher ein neuer Standort gesucht. Der Zufall will es, dass ausgerechnet in Degersheim ein ideales Grundstück gefunden wird – dort, wo Alfred Lienhard 1945 sein Unternehmen gründete. Gezielte Zukäufe beschleunigen das Wachstum: 1988 übernimmt Lista den Bürostuhl-Hersteller Züco mit Werken in Rebstein und Hohenems. Im Betriebs- und Lagerbereich ermöglicht 1989 der Erwerb des süddeutschen Umlaufregal-Herstellers Megamat & Co. GmbH, die strategische Position im europäischen Raum zu stärken. Zudem wurden in der Schweiz die Firmen Vidmar, Bern, und das Werk der Firma Scheer in Herisau übernommen.
Gründung Lista Degersheim AG und Grundstein für die dritte Generation.
Am 7. April 1970 trifft ein schwerer Schicksalsschlag das Unternehmen: Alfred Lienhard erliegt im Alter von 44 Jahren einem Herzinfarkt. Sein 22-jähriger Sohn Fredy A. Lienhard übernimmt die unternehmerische Verantwortung – mit Erfolg. Zusammen mit dem bestehenden Kader führt er nicht nur das Stammhaus in der Schweiz zu neuen Höhenflügen, sondern erweitert auch das USA Geschäft. In Holliston, Massachusetts, entstehen die Büro- und Lagergebäude der Lista International Corporation. Schon bald folgt die erste Fertigungshalle, deren Produktion in der zweiten Hälfte der 70er-Jahre zügig wächst. Die Fabrikations- und Büroräume werden erweitert und die Präsenz in den USA sukzessive verstärkt. Zwischen 1981 und 1985 eröffnet Lista eigene Niederlassungen in Long Beach und Dallas.
Aus der Einzelfirma Lienhard Stahlbau wird die Lienhard AG. Der erste Schritt zur Nachfolgeregelung wird gemacht.
Die 60er-Jahre stehen für Lista im Zeichen von Internationalisierung und Leistungssteigerung. 1965 werden jeden Monat 500 Tonnen Stahlblech verarbeitet und jeden Tag 1000 Schubladen produziert. Das Sortiment umfasst Betriebseinrichtungen wie Garderoben- und Werkzeugschränke, Werkbänke und Lagergestelle, aber auch Büromöbel wie Registraturschränke, Planschränke, Schreibtische und Archivgestelle. Die erste Fabrikationsstrasse für Schubladen und eine neue Lackieranlage modernisieren die Fertigung. Grosse Aufträge erhält Lista von der Automobilindustrie. Bestärkt von diesen Erfolgen, liefert Alfred Lienhard 1968 Lista-Produkte an den Partner Deluxe-Systems (später Deluxe-Lista) nach den USA.
Zu Beginn der 50er-Jahre ist Alfred Lienhard 25 Jahre alt. Im Jahrzehnt des Wirtschaftswunders steigt seine Firma vom kleinen Gewerbebetrieb in die Führungsriege der Schweizer Industrieunternehmen auf. Hochwertige Produkte und eine starke Nachfrage nach Stahlmöbeln führen dazu, dass 1958 bereits 228 Angestellte am Erfolg von Lista mitarbeiten. Einen weiteren Wachstumsschub steuert die 1960 eröffnete Tochtergesellschaft KAG Kunststoffwerk AG bei, die Werkzeuge und Schubladeneinsätze für die Mutterfirma anfertigt. Zum besonderen Meilenstein wird eine Produktbesonderheit aus dem Jahr 1953: Vom Motorvelo «LISTA» (Lista Stahlbau) werden zwar nur 600 Stück abgesetzt, der prägnante Markenname wird jedoch fortan für alle Produkte und später auch für das Unternehmen verwendet.
Unter der Marke «ALID» (Alfred Lienhard Degersheim) stellen Alfred Lienhard und seine Belegschaft immer mehr Produkte her. Die Lancierung eines Alid-Kühlschranks erweist sich leider als herber Rückschlag. Fünf Jahre nach der Firmengründung beschliesst der Unternehmer, sich auf Betriebs- und Lagereinrichtungen zu konzentrieren. Ein Entscheid mit Zukunft: Aus dem Know-how der Firma in der Stahlblechverarbeitung geht unter anderem der Werkzeug-Schubladenschrank hervor, der als dauerhafter Verkaufsschlager zum Wahrzeichen der Lista-Geschichte wird. Der Produkterfolg lässt den Personalbestand schnell auf 40 Mitarbeitende anwachsen – und den Firmensitz in Degersheim an räumliche Grenzen stossen. Am 17. April 1951 erwirbt Alfred Lienhard Räume der in Konkurs gefallenen Tetra-Werke in Erlen TG. Von Degersheim zogen 24 Betriebsangehörige mit Alfred Lienhard nach Erlen.
Was 1945 als Einmannbetrieb für Stahlprodukte begann, war der Beginn einer langen, nach wie vor anhaltenden Erfolgsgeschichte. Die Leidenschaft für Stahl wird in Alfred Lienhard, dem Firmengründer von Lista, schon in früher Jugend entfacht. 1925 geboren, erlernt er nach der Schulzeit das Schlosserhandwerk bei der Firma Ernst Scheer in Herisau, einem führenden Hersteller von Betriebseinrichtungen. Nach einer Tätigkeit als Bauschlosser bei der SIG in Neuhausen wagt er den Sprung in die Selbständigkeit. Im Keller seines Onkels beginnt er in Herisau mit der Produktion von Gartenmöbeln und anderen Stahlprodukten. Die Investition seiner gesamten Ersparnisse zahlt sich aus. Schon nach kürzester Zeit kann er mit seinem Betrieb eigene Räume in Degersheim beziehen. Am 17. Februar 1945 lässt der 20-jährige Jungunternehmer seine Firma für die Fabrikation von Stahlrohrgeräten im Handelsregister eintragen.